Vorbereitungen für unseren Besuch

6-spurige Autopista mit fließendem Verkehr

13.3.-15.3.2010

samstag und sonntag verbrachten wir mit aufräumungsarbeiten am schiff und umlegen in die marina. wasser auffüllen, salz entfernen vom schiff. am montag organisierten wir ein auto und fuhren nach havanna um meine schwester abzuholen. mittags ging es los auf der landstrasse. nach ca 100 km kamen wir auf die sehr breite aber wenig befahrene autopista national 1. nichts desto trotz kamen uns pferdefuhrwerke und radfahrer entgegen. teils standen die leute auf der rechten spur und winkten mit ein paar pesos um mitgenommen zu werden. in europa unvorstellbar. gegen 15:00 kamen wir in havanna an. an einer kreuzung klopfte uns ein fahradfahrer heftig ans auto und verschwand. kurz darauf stellten wir einen platten hinten rechts fest, wo dieser typ vorbeigefahren war. hubi musste nun reifen wechseln. in einer kleinen seitenstrasse bockte er das auto auf. mehrere leute machten uns darauf aufmerksam, dass es hier sehr gefährlich sei. das zum thema in kuba gibt es keine kriminalität. sehr schnell ging es weiter richtung innenstadt. wieder in einer kleinen strasse an einer kreuzung kam von hinten rechts wieder ein radler und wollte uns auf auto klopfen. hubi musste aber anhalten, sodass der radler an unserer seite vorbeischrappte und sich ordentlich weh getan hat. geschieht im gerade recht. wir haben gas gegeben und sind zur avenida obispo. dort fanden wir gleich einen parktplatz. nun machten wir uns auf die suche nach einem günstigen hotel. das parkview hatte ein zimmer mit drei betten. also für eine nacht geht das schon. um 17:00 uhr fuhren wir zum flughafen. alles ging soweit gut. an der car rental station am flughafen wollten wir den ersatzreifen austauschen. nach einer dreiviertelstunde war auch das erledigt. dort wurde festgestellt, dass uns jemand das ventil herausgerissen hat,(vermutlich der radler an der kreuzung). viva la revolutión!

pünktlich, wie wir meinten, kamen wir am internationalen flughafen jose marti an. wer stand schon lange da, meine schwester. wir konnten uns das nicht erklären. wir waren doch pünktlich zur landezeit da. die freude war groß und die tränen flossen. gepäck verstaut und zurück in die stadt. da haben wir uns dann ein wenig verfranst. nachts sieht doch alles wieder ganz anders aus. doch letzendlich kamen wir am malecon (hafenpromenade) an und fanden das hotel auch gleich. schnell etwas frisch gemacht und zum essen. waren wir doch sehr hungrig. eine nettes restaurant war schnell gefunden. hier spielten auch drei männer tollen kubanischen jazz. um ca. 22:00 ging es zurück ins hotel. wir waren sehr erledigt.


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