Unter Motor nach Shroud Cay
19.1.-21.1.2011
der morgen begann mit sonne. wir lichteten den anker gegen 10:00. nach 3 stunden fuhren wir vorsichtig bei niedrigwasser in die bucht von shroud cay ein. diesesmal sollte es die nördliche bucht sein. ich bezog meinen beobachtungsposten am mast und dirigierte hubi durch die einfahrt, wo sich einige korallen befinden. auf 1,5 m fiel der anker.

Mangrovensümpfe
ein bachlauf durch den mangrovensumpf führt zu einem hübschen platz auf der atlantikseite. auf einer anhöhe dort lebte ein eremit in den sechziger jahren, camp driftwood genannt. wir versuchten bei relativ niedrigem wasser am nachmittag hinzufahren. das haben wir dann aber auf den nächsten morgen verschoben. wir hatten keine lust das beiboot dauernd zu paddeln. so genossen wir das herrlich blaue wasser und faulenzten mal wieder. ich fand noch ein kleines plätzchen zum schnorcheln, viele bunte fische, aber wieder wenig lebendige korallen. das wird noch jahre dauern bis sich die korallen erholt haben. inzwischen sind wir im exuma land und sea park. parkwächter passen auf, dass die segler nichts kaputt machen. hätten sie nur früher auf die fischer aufgepasst!

Leave only footprints
morgens um 8:00 ging es heute los mit dem beiboot. es war hochwasser, sodass wir ohne probleme bis zum ende des creeks fahren konnten. wir banden das dinghi fest und spazierten auf den hügel. herrliche aussicht auf das überschwemmte mangrovengebiet. leider kam die sonne noch nicht richtig durch. man kann sich schon vorstellen, dass das leben dort oben schön ist. nur sehr einsam und ab von aller zivilisation. wäre interessant zu wissen, wovon der mann gelebt hat. kein kiosk oder supermarkt in der nähe. nach einer stunde ging es zurück zum schiff. kurz bevor wir aus dem creek ausgefahren sind, haben wir stachelrochen gesehen. zum greifen nahe.
gegen mittag wollten wir noch schnorcheln gehen. ein paar kleine stellen haben wir gesehen. es gab viele bunte rifffische, langusten und vereinzelt bunte korallen. kurz vor einem herrlichen sonnenuntergang , sprang ein gefleckter adlerrochen , nahe an unserem boot in die höhe und platschte zurück ins wasser. dann zog er majestätisch an unserem schiff vorbei.
ein schöner tag ging mit einem leckeren essen zu ende. lammhaxerl mit spätzle und salat.
24° 32,9’ N 76° 47,4’ W ( Link zu Google Maps )