Unruhige Nächte!
am dienstag früh 13.5. nach dem frühstück gingen wir ankerauf. das segel war gesetzt und zunächst noch mit unterstützung der motoren raus aufs meer. der wind kam aus der richtigen richtung und war moderat. wir konnten bald die fock setzten und die maschinen abschalten. es ging schön dahin. zunächst war die BAROS knapp hinter uns. wir konnten ein schönes foto machen von ihrer schmetterlingsbesegelung.
So sieht Schmetterlingsbesegelung aus
großsegel links und die genua ausgebaumt auf der rechten seite. wir funkten immer wieder mal wie es denn so geht. alle waren recht zufrieden mit dem wind. in der nacht war dann etwas mehr wind und wir kamen gut voran. die große überraschung war, daß der wind bis zum ende durchstand, was hier nicht normal ist. dafür mussten wir aber bitter bezahlen. am mittwoch gegen 09:00 fiel der anker in tres puntas auf 3 meter wassertiefe. zunächst hielt er mal wieder nicht. da kein wind war, wollten wir erst mal abwarten. ich bin dann mit taucherbrille und schnorchel ins wasser und siehe da, der anker lag falsch herum. der haken stand nach oben. kein wunder, dass er nicht gehalten hat. ich bin kurz runter getaucht und habe ihn umgedreht. hubi hat rückwärts gegeben und schon war er fest. wir versandelten den tag, da wir schon etwas müde waren. in der nacht um ca. 24:00 fing dann der wind an zu blasen, aus west. die bucht ist gerade hierfür völlig ungeeignet. es hat uns heftig herumgewirbelt. am morgen überlegten wir sogar ob wir das dominospielen ausfallen lassen, weil es so geschaukelt hat. hat sich aber wieder beruhigt. der nachmittag war gerettet. es war wie immer eine riesengaudi. kurz vor sonnenuntergang brachte hubi die 4 mitspieler wieder zu ihren booten.
Mexican Train Shuttle
es war total ruhig. aber in der nächsten nacht ging es noch viel schlimmer los. bis zu 20 knoten wind aus west. kein schönes gefühl. es schwanke und schepperte wie auf hoher see. aber gleich in der früh werden wir abhauen.