Segeln ist ja soooo schön.
eine kurze erklärung warum wir eine weitere nacht geblieben sind. BAROS kann, wenn überhaupt, nur nach livingston fahren, wenn hightide ist. immer bei vollmond und neumond trifft das zu und natürlich zu einer bestimmten zeit. also am 16.5. um 08:50 sollte es klappen. es gibt nämlich eine sandbarre vor dem ort, die sich auch mal verändert durch die strömung aus dem fluß. wir haben keine probleme, da wir nur einen meter tiefgang haben. endlich um 07:00 gingen wir ankerauf. aber es schüttelte uns wieter durch, da der wind immer noch mit bis zu 20 knoten blies, genau auf die nase. nach einer knappen stunde funkte YELLOWMAN, dass ihr motor nicht mehr optimal läuft, die drehzahl geht runter. nach einer weiteren halben stunde fiel der motor total aus. die beiden waren ganz schön genervt. unter segel versuchten sie dann nach livingston zu kommen. klaus hat natürlich alles versucht um die ursache des übels zu finden. wir hatten auch noch einen kleinen zwischenfall. eine attacke von einer seitlich anlaufenden welle kostete uns 2 teller und 2 glasschüsseln. ich war so blöd und habe das schmutzige geschirr auf der glatten anrichte stehen lassen. na,ja, aus schaden wird man klug. wir haben so gegen 09:00 die barre vor livingston problemlos passiert und sind vor anker gegangen. BAROS kam nicht über die hürde. sie mussten sich schleppen lassen. linda hatte das aber schon gut organisiert.
für YELLOWMAN hat sie dann auch gleich einen schleppdienst gerufen. so gegen 13:00 kamen sie am ankerplatz an und gingen längsseits bei linda und hans. war eine heisse nummer der anleger.
es herrscht hier eine heftige strömung so ca. 3 knoten. wir wollten ja eigentlich heute noch weiter den fluß aufwärts fahren. das wird aber wohl nichts mehr. hubi ist mit marina und linda in die stadt zum einklarieren und hans hat klaus geholfen die maschine wieder fit zu bekommen. sie haben es tatsächlich dann noch geschafft. kurz vor sonnenuntergang lief der motor wieder. die ursache war schmutziges diesel.