Ablegeversuche
30.04.09
nach einem gemütlichen frühstück im freien bin ich mit ingeborg in den ort gefahren zum einkaufen. morgen wollen wir zur isla contoy. Hubi und wölfi haben mit einer klebemasse von west- marine versucht unser dingi wieder etwas dichter zu bekommen. In port antonio auf jamaika hat es unser dingi malkurz gequetscht am anleger. Das hat den gummiwülsten nicht gefallen. Mal sehen ob es was wird. wasser mußte aufgefüllt werden. Unser eingekaufter frischproviant brauchte noch seinen platz. Aber wir haben alles fertig gebracht. Abends sind wir noch zum essen gegangen. Zu hause dann noch ein bierchen an der marina bar und dann ab ins bett. Die witterung schlaucht uns alle ganz schön.
01.05.09
heute morgen zeitig aufgestanden. die rechnung noch bezahlt. Nach dem frühstück zusammengepackt, unter anderem die fahrräder verstaut. maschinen an und weg. denkste!!!
wir saßen fest mit beiden kielen. hat uns mal wieder keiner gesagt, daß der liegeplatz wohl nur bei hochwasser für uns geeignet ist. Also warten. 2 std. später nächster versuch. Wieder nichts. 2 arbeiter von der marina mußten mit schaufel den sand wegmachen. fanden wir jetzt nicht wirklich gut. aber die wollten uns wohl loshaben. alles was gerade herumlief hat „mitgeholfen“. Einer hat dann sogar versucht hubi das steuer aus der hand zu nehmen. Aber es ist oft so, je mehr mitreden desto schlechter geht es. kurz wir steckten immer noch fest. weiter warten. um 14:30 nächster versuch. jetzt waren nur 3 zusätzliche leute da. mit letzter kraft und viel power mit den motoren haben wir uns aus dem liegeplatz hinaus gearbeitet. das war mal ein knappes ding. wir hatten alle schweißperlen auf der stirn. Hubi war fix und fertig, weil es ja letztendlich an ihm hing.
eine kurze beruhigungsrunde im hafen und dann ging es gleich zum tanken. morgen soll es dann wirklich nach Contoy gehen. heute ist es schon zu spät. am ankerplatz vor der stadt haben wir uns einen schönen platz gesucht und haben den anker geworfen. hier konnten wir dann endlich schwimmen. abends schön gekocht und im cockpit gesessen. bei rotwein und rum wurde dann der tag noch einmal durchgesprochen.