Regentage in Colson Cays

 

14.06.09 – 17.06.09

 

heute morgen sind wir gemütlich beim frühstücken gesessen. da kam doch eine richtig dunkle wolke daher. ob uns das erwischt oder nicht? wir haben mal alles dicht gemacht. ein wenig wind und noch weniger regen. seit bahia ascencion sind wir doch etwas nervös, wenn sich so dunkle wolken zeigen. zunächst machten wir mal den generator an, um wasser zum trinken zu produzieren. gegen mittag ging es dann mal wieder zum schnorcheln. doch heute war es mal wirklich ein volltreffer. endlich das herrliche erlebnis. wunderbare bunte lebendige korallen und viele bunte fische. ganz nahe zog ein gepunkteter adlerrochen an uns vorbei. wir waren richtig happy.

als wir wieder an bord waren fing es richtig zu regnen an. das wetter ändert sich wohl doch langsam. wir werden jetzt bald mal weiter in richtung guatemala fahren. nicht dass uns doch noch etwas heftigeres erwischt. abends haben wir mit resten von unserem eingefrorenen thunfisch beinahe einen großen barracuda gefangen.

 

die ganze nacht hat es immer wieder heftig geregnet. ich konnte viel wasser sammeln. so ist mal ein richtiges „vollbad“ drin. frühstücken mussten wir innen, das ist lange nicht mehr gewesen. wir werden hier vor anker bleiben. bei dem schlechten wetter wollen wir nicht herumfahren. den ganzen tag irgendwie versandelt. nachmittags kamen 3 kleine boote mit den tauchern vorbei, die wir schon beobachtet hatten. sie hatten jede menge langusten im boot und conch muscheln. schnell waren wir uns über den preis einig. ob wir nicht einen soft-drink hätten fragte einer. natürlich haben wir cola. dafür gab es dann noch eine kleine beigabe. mini langustenschwänze. anschließend wurden die langusten wieder gekocht und geschält. morgen soll es ein langusten risotto geben. für heute hatten wir schon etwas vorbereitet. später kamen dann 2 schiffchen an mit jeweils 2-3 mann drauf. kleine ruderbötchen hingen hinten dran. sie ankerten neben und vor uns. die taucher die den ganzen tag unterwegs waren, fuhren dann zu ihrem „ mutterschiff“. jetzt waren jeweils 6-8 männer an bord. unglaublich wie so viele leute auf so einem kleinen boot (ca. 8m lang) arbeiten , essen und schlafen können. uns wurde irgendwie ein wenig mulmig. man hört ja leider immer öfter , dass fischer die yachties überfallen, auch in belize. für wie reich müssen uns die jungs halten? also haben wir alle luken zugesperrt und natürlich unsere schiebetür. sie taten uns eigentlich furchtbar leid, da sie praktisch ohne schutz auf dem boot genächtigt haben. auch heute nacht kamen immer wieder heftige regenschauer nieder. wir lagen schön trocken und weich in unseren betten.

morgens um 6 uhr hörte man die jungs schon wieder lachen und hantieren. frühstück und dann ging es weiter zum langusten tauchen. in belize-city wartet die cooperative auf die lieferung. 

Wir blieben den mittwoch auch noch am ankerplatz, weil das wetter einfach zu schlecht war. Wir wollten nicht in der untiefen verseuchten gegend herumfahren. Das wetter muss ja mal wieder besser werden. Dadurch haben wir praktisch jeden tag langusten bzw. fisch gegessen. Wir konnten gut mit den tauchern odern fischern tauschen. Sie wollte meist cola, kekse, einmal aspirin tabletten. Mit geld können sie in der verlasenen gegend auch wenig anfangen. Für uns war es schon super. Morgen soll es aber wirklich weiter gehen.

 

mutterschiff3-tauchergrosmaul


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