Uxmal, Merida und zurück „nach Hause“
11.05.-12.05.09
als wir im hotel beim frühstück saßen, haben wir abgestimmt, ob wir heimfahren oder noch eine nacht in merida bleiben. also wir bleiben. Hubi hat schnell per skype das auto um einen tag verlängert. alles klar. wir wollten nach uxmal im süden von merida. die zweitwichtigste anlage neben chichen itza. auf dem weg dorthin sollten laut führer auch noch einige haciendas liegen, die teilweise renoviert worden sind. dort wurden früher agaven verarbeitet. das daraus entstehende sisal wurde zum weben von säcken oder zum schlagen von tauen benötigt. die hacienda ochil wurde unser ziel . einen schönen cafe auf der terrasse, die anlage und das kleine museum angeschaut und weiter ging es. es hatte schon ca. 35° C. so gegen mittag kamen wir in uxmal an. rein in die anlage und es kochte nun schon beinahe. die pyramide war wirklich beindruckend. Auch das übrige gelände sehr interessant. wir konnten eine kleinere pyramide auch wieder besteigen. ich hatte heute mal wieder meine flipflop schuhe an. da macht sich teppensteigen besonders gut. nach einer stunde mußten wir den besuch aber abbrechen, da wir die hitze, ich denke inzwischen waren es 40° C , nicht mehr wirklich aushalten wollten. unsere köpfe ähnelten eher tomaten.
dann ging es über staubige straßen und dörfer zurück nach merida. eine sogenannte cenote wollten wir auch noch besuchen. das ist ein wasserloch oder becken , in den kalkstein gespült. teils sehr tief mit frischwasser gefüllt. normal kann man auch hineinklettern gehen oder was auch immer, und schwimmen. wir hatten eins ausgesucht, da war der einstieg ca 1-2 meter im durchmesser. eine sehr lange leiter führte ins dunkel hinab. zu bezahlen war vor dem abstieg, warum auch immer. Ich vermute, daß ab und zu einer im finsteren loch bleibt. also das thema war erst mal gegessen. Da waren wir uns sofort einig, der weg war umsonst. rein ins auto und ab nach merida. da nehmen wir doch noch lieber schnell ein bad im pool vor dem abendessen.
gegen 21:00 war eine tanzaufführung angekündigt am stadtplatz. die mußte ohne uns stattfinden, weil essen ja viel wichtiger ist. um zehn uhr als wir kamen, haben die musiker gerade eingepackt und die tänzerinnen haben sich gerade den schweiß von der stirn gewischt. wer zu spät kommt, den bestraft das leben. ein bißchen waren wir aber schon enttäuscht. dann trinken wir eben noch einen absacker unter den arkaden. hubi und wolfgang haben sich noch cohibas (kubanische Zigarren) gekauft. die sind hier sehr günstig. 5 stück für 6 Euros. wahrscheinlich schmuggelware aus kuba. gegen mitternacht sind wir dann ins hotel zurück. morgen geht es zurück zum schiff.
nach einem gemütlichen frühstück im hotel wurden alle sachen zusammengepackt und es ging los richtung heimat. die fahrt war unspektakulär. zu einer längeren besichtigung konnten wir uns nicht mehr aufraffen. nur ein kurzer stop in valladolid wo es ein cenote (unterirdisches wasserloch) in der stadt gibt. mittags gab es eine kleine pause in einem netten lokal. trinkpause und ruhepause für hubi, der die ganze strecke gefahren ist. nachmittags doch nochmal ein stop in playa del carmen. etwa ein urlaubsort wie palma de mallorca oder puerto la cruz auf teneriffa. aber kleine geschenke kann man immer finden. oder zigarren die gerade gedreht wurden. kurz noch lebensmittel im supermarkt und dann aber endlich wieder nach puerto morelos. unser schiff lag noch brav an der mooring. haben uns einen segler organisiert, der uns schnell zu unserem boot gefahren hat. dann alles wieder ausgeräumt und ordnung geschafft. ingeborg und wolfgang haben uns abends dann noch auf ein leckeres fischessen im ort eingeladen. mit averna und brandy ist der abend ausgeklungen. hubi muß morgen das auto noch zum flughafen zurück bringen.