St. Lucia im Schnelldurchgang

Pigeon Island in der Rodney Bay

22.6.-24.6.

mittwoch morgen sah ich ein motorboot mit zollbeamten langsam durchs ankerfeld tuckern. eigentlich wollten wir nicht einklarieren, aber jetzt haben wir es uns anders überlegt. wir fuhren nach dem frühstück rüber zur marina und hubi hat schnell die einklarierung erledigt. zurück an bord war faulenzen angesagt. nur brot musste gebacken werden. da genügend zeit zur verfügung stand, haben wir gleich wieder mal brezensemmeln fabriziert. sie werden immer besser und vor allem schöner (siehe bild) und wurden anschließend gleich mit Butter bestrichen verzehrt.

Aus dem Ofen frisch auf den Tisch

donnerstag war auch hier auf st.lucia feiertag. corpus christi, kein geschäft offen und viel lärm am strand, schon um sechs uhr morgens. wir sind mit dem sammelbus nach castries in die hauptstadt gefahren. dort war es ziemlich ausgestorben. die markthalle war geschlossen und wenig leute auf den straßen. In einem park schmückten frauen einen altar und den platz davor mit blumen als station für die feier zum fronleichnam.

Fronleichnamstation wie zu Hause

nach einer stunde sind wir wieder zurück zur rodney bay. schnell noch sprit fürs dinghi getankt und zurück an bord. ich habe mich schon mal ums essen gekümmert. wiener schnitzel mit kartoffel-gurkensalat.

um 18:00 wollten wir auslaufen. alles fertig aufgeräumt und verstaut. kurz vor sechs groß mit zwei reffs gesetzt und anker auf. nach einer stunde wurde es dunkel, sodass wir keine bilder vom wahrzeichen von st. lucia, die pitons machen konnten. es lief ganz gut dahin. hubi holte noch die angelleine ein und dabei hat doch tatsächlich ein kleiner hai angebissen. was tun damit. erst mal einen schnaps für den fisch. lebendig konnten wir ihm schlecht den haken aus dem maul holen. wir haben ihn am heck abgelegt und wollten uns morgen darum kümmern. die fahrt zwischen den inseln st. lucia und st. vincent wurde sehr ungemütlich. eine starke strömung setzte gegen uns und ziemlich konfuse wellen. kurz , um 07:00 kamen wir in der admirality bay auf bequia an. ankerten auf 2 metern und befreiten den toten hai vom haken. wir konnten uns nicht entschließen ihn zu essen. freut sich ein großer hai drüber.

Pech gehabt!

nach dem einklarieren sind wir noch schnell auf den katamaran MUPFEL auf besuch. paul, der eigner, ist vor acht jahren gestartet. wir haben ihn beim monatlichen to-stammtisch damals kennen gelernt, aber nichts mehr gehört von ihm. jetzt liegen wir ungefähr 50 meter auseinander. die seglerwelt ist doch klein.

Admirality Bay, Bequia

13° 00,2’ N 061° 14,5’ W ( Link zu Google Maps )


Comments are closed.