Erholung in einer herrlichen Bucht.

Südwest Ecke von Guadeloupe
2.6.- 4.6.2011
heute donnerstag 2.6. hatten wir es ganz ruhig. am vormittag sind wir etwas einkaufen gegangen und haben für 24 stunden internet zugang gekauft. gültig bis freitag mitternacht. wir mussten einiges erledigen. zunächst brauchen wir einen liegeplatz für unser schiff in der hurrikanzeit. dann waren einige einträge am blog zu erledigen und viele mails zu beantworten. wir hatten die letzten wochen selten stabile verbindungen. der ganze tag verging mit telefonieren und mails schreiben. eigentlich eine schande sich bei so einem wetter nur unter deck zu bewegen. abends waren wir noch auf der TIKI auf einen drink eingeladen. abendessen: restliche lasagne vom vortag.
freitag der 3.6. verging ziemlich ähnlich wie der tag davor. am nachmittag noch mal rüber ins dorf, postkarten und brief bei der post einwerfen und frisches brot kaufen. am vormittag waren wir noch kurz beim schnorcheln, aber es war wie meist nichts besonderes zu sehen. von einer werft bekamen wir auch gleich eine zusage. jetzt warten wir noch auf die antwort der zweiten werft in trinidad, die wir eigentlich bevorzugen würden. wir können leider nur bei sehr wenigen werften aus dem wasser gehoben werden, weil unser schiff soooo breit ist, das habe ich ja schon öfter mal erwähnt
abendessen war heute spitze! lammkotlett mit röstkartoffeln und speckbohnen.

Hubi an seinem Arbeitsplatz
Samstag 4.6. bin ganz früh aufgestanden, etwas gymnastik gemacht, damit mein rücken nicht ganz einrostet. Um 7:30 gab es frühstück. hinterher schiff klar gemacht zum auslaufen. heute wollten wir an das südende von guadeloupe und in eine marina. viel wäsche hat sich angesammelt die letzten 4 wochen. um kurz nach neun holten wir den anker auf und motorten richtung süden. ganz ruhig ging es dahin. nach 10 sm kam eine kleine insel, die zum nationalpark costeau gehört. dort soll einer der 10 schönsten tauchspots der welt sein. wir sind skeptisch und fahren weiter. später haben wir erfahren, dass wir richtig lagen. wenn sonst nichts mehr zu sehen ist, warum gerade hier. kurz nach dieser insel setzte südwind ein mit 15 kn. wieder mal genau auf die nase. also etwas mehr gas und weiter ging es. endlich war die marina erreicht, doch es meldete sich auf unseren anruf über funk niemand. schon mit skype hatten wir niemanden erreicht. es sah recht geschlossen aus. die einfahrt sehr eng und flach. vor der marina ankern war auch nicht, da sehr schaukelig. wir entschieden uns weiter zu fahren. die île de saintes waren unser nächstes ziel. Die HAPPY TIMES, ein kat, der hinter uns fuhr, wollte ebenfalls in die marina. sie konnten niemanden erreichen. ich habe sie kurz angerufen und ihnen erzählt, dass wir schon ein paar tage ohne erfolg versuchen die marina zu kontaktieren. sie sind ebenfalls weiter gefahren. friedmut von der TIKI war noch ein stück weiter hinter uns. abends waren wir dann alle drei am selben ankerplatz ,der mit moorings ausgestattet ist. auch die ALDEBARAN trafen wir mal wieder. haben sie lange nicht gesehen. also das dorf bewegt sich gemeinsam richtung süden um aus dem hurrikangürtel zu kommen. die bucht bourg de saintes ist ganz wunderbar. wir sprangen gleich ins wasser und schwammen kurz zur HAPPY TIMES rüber und ratschten. wir haben sie schon öfter am gleichen platz liegen sehen, aber noch nie miteinander gesprochen.
wir verbrachten einen gemütlichen abend bei spaghetti amatriciana und salat.