Jetzt sind wir wieder in Fahrt

Ein größerer Kollege
24.5.- 25.5.2011
dienstag früh vor dem frühstück losgefahren. segel hoch, mooring los und ab geht es. wind war nicht sehr viel, aber wir konnten motorsegeln. gemütlich ging es dahin. mal wieder ein frühstück auf see. es war die ganze zeit ruhiges wasser. sehr angenehm. als wir an der nordspitze von statia(st.eustatius) ankamen, sahen wir große tanker und tuckboote. vom berg herunter führt eine pipeline. oben am berg sind ca. 20 öltanks. keine ahnung welche firma das hier aufgebaut hat. ich denke die insel lebt gut von den gebühren. wir ankerten vor der ansiedlung von oranjestad. auf ging es zum einklarieren. hatten ein wenig sorgen, da wir in st. martin nicht ausklariert hatten. aber es gab keine probleme. kurz und günstig alles erledigt. wir haben bis jetzt noch keinen cent bezahlt. nach den schröpferfahrungen von den letzten monaten, sind wir richtig überrascht. vielleicht kommt es noch beim ausklarieren. wir sind noch ein wenig im ort herumspaziert und haben ein paar postkarten gekauft. ein absolut verträumter platz hier. jeder grüßt einen, ob im auto sitzend oder zu fuß unterwegs. die paar alten häuschen die sie aus ihrer guten zeit im 18. jahrh. noch haben, werden sehr gepflegt. die stadt befindet sich auf einer anhöhe die von einigen forts gesichert wurde. wieder an bord beobachteten wir das emsige treiben vor der stadt. ein hin und her der tuckboote und der großen schiffe. auch nachts ging es weiter. ab und zu gab es schwell von den wellen der schiffe. war aber gut auszuhalten. heute bald ins bett, da wir morgen früh raus und auf den vulkan quill wandern wollen.

Alte Villa zum Verkauf
06:00 mittwoch. schnell frühstück und rüber an land. um 7:20 ging es los durch den ort. nach einer halben stunde waren wir am anfang der wanderwege. es war noch sehr angenehm zu gehen. die sonne konnte noch nicht über die büsche und bäume spitzen. nach einer stunde waren wir an einer kreuzung von 3 wegen. panoramablick, runter zur caldera oder am kraterrand bis zum mizenga-gipfel. wir nahmen erst den panoramaweg und sind anschließend noch in den krater hinuntergestiegen. war wunderbar. zwar ein wenig steil, aber gut zu gehen. unten angekommen sahen wir große bäume zum teil zusammengewachsen und von kletterpflanzen umringt.
richtig interessant. viele verschiedene pflanzen und bäume fanden sich hier. die wege waren sehr gut markiert. hier im ort gibt es ein naturschutzgruppe die dafür sorgt, dass die wanderwege begehbar bleiben. mittags kamen wir dann wieder unten an. es war da schon recht heiß, da die sonne natürlich hoch stand. ein paar segler kamen uns entgegen und waren schon arg abgekämpft. sie waren ein wenig zu spät dran. wir mussten dann gleich zurück zum schiff, da sich hubis schuhe aufgelöst haben. eine sohle fiel total ab, und die andere klebt noch ein paar zentimeter dran. jetzt ein kühlendes bad und eine dusche, herrlich. die füsse tun uns schon arg weh, da wir ja normal keine festen schuhe tragen und nicht soviel umhergehen. aber das hat sich gelohnt und auch gut getan mal wieder zu laufen.
l.o.: Kreuzung am Kraterrand r.o.: Cashew-Nuß noch am Baum
l.u.: Haut der Rotbauchschlange r.u.: Blick auf Oranjestad