Jetzt geht es aber los.
am freitag 2.5. früh raus aus den federn. eigentlich nur hubi, ich stehe ja sowieso meist vor den hühnern auf. mache meine gymnastik oder yoga übungen und lege karten. heute fahren wir aber endgültig. das wetter passt und die windstärke ist nicht zu viel. um 09:00 segel gesetzt und anker auf. kurz nach der ausfahrt drehte der wind auf südost. für uns nicht optimal, wie sollte es auch anders sein. motorsegeln wie so oft. kurzzeitig war absolute flaute und dann kam der wind aus südwest, was für uns ganz gut war. nur die welle stand gegen wind und das hieß geschaukle. auf der halben strecke etwa sah ich fische springen und schwups schon hing einer an unserem haken. endlich mal wieder frischen fisch. ein kleiner thuna hat angebissen. für ein schönes abendessen und einmal ceviche sollte er ausreichen. nach 5 stunden kamen wir in der bucht von cochino grande an. an der mooring festgemacht und weitergeschaukelt. kein wind mehr aber eine dühnung stand in die bucht. nach einer halben stunde kamen die ofiziellen und kassierten die gebühr für den marine park. 1 tag kostet 20 $ und ein monat 40 $. der kapitän bezahlt nichts. also nur für schiff und crew. leider war der liegeplatz nicht besonders gemütlich. das abendessen hat uns allerdings wieder versöhnt. marinierter thuna, ganz kurz gebraten, mit reis und gemüse. was soll ich sagen, sensationell.
samstag 3.5. ging es aber erst richtig los. westwind was man hier garnicht brauchen kann. wir hatten mal wieder das glück vom“goaßpederl “ wie wir in bayern zu sagen pflegen. nicht mal das dinghi trauten wir uns in wasser zu lassen, weil es so geschaukelt hat. also verbrachten wir den tag an bord, anstelle schnorcheln zu gehen oder auf den berg zum leuchtturm. dafür sind wir ja auch hierher!?
sonntag 4.5. endlich das wetter für die cochinos. kein wind und sonne. ab ins dinghi und schnorcheln. sehr schön, aber auch schon veralgt. wahrscheinlich ist die wassertemperatur zu hoch. am nachmittag sind wir an land zu dem eco resort. einen kleinen spaziergang zu einer kleinen bucht gemacht. in der bar des resorts ein bier bestellt (war ein bisschen zu warm) und versucht konversation zu betreiben. das mädel, das uns bediente, ist eine gebürtige vorarlbergerin, aber sehr maulfaul. also bier leer und zurück an bord. in der nacht fing es kräftig an zu regnen. ich konnte unsere kanister auffüllen .
Toller Palmenwald Lissy faß die Liane
montag vormittag regnete es noch kräftig weiter. erst gegen mittag konnten wir nochmal schnorcheln gehen. leider war der wind wieder aus westlichen richtungen, aber nicht so stark wie am samstag. außerdem trieb so allerhand schmutz in die bucht. ein kurzer schnorchelgang. am nachmittag machten wir uns dann nochmal auf an land. heute sollte es auf den berg zum leuchtturm gehen. nach einer dreiviertelstunde durch herrlichen wald aus palmen und tropischen bäumen waren wir am leuchtturm. nur leider keine rundumsicht, da die bäume zu hoch gewachsen sind. der leuchtturm war natürlich verschlossen und so ging es etwas enttäuscht zurück zum dinghi. bier wollten wir auch keines mehr trinken, zu hause ist es auch kühler, aus unserem gut funktionierenden kühlschrank. morgen wird es wohl weiter nach utila gehen.
Sieht aus wie eine Rakete Fruchtstand der Palmen