Feb. 27 2014

Fisch bis zum Abwinken

Langustenkutter, unser Fischlieferant

Langustenkutter, unser Fischlieferant

am donnerstag 27.2.  früh kamen zwei fischerboote an und ankerten neben uns. LUCKY NORMAN und CAPTAIN J. wir haben ja von unseren freunden von der WANDERLUST schon einiges über die LUCKY N. gehört. die fischerboote lagern hier ihre langustenfallen auf der kleinen insel. meist bleiben sie 2 tage auf see und legen die fallen aus, am ende der fangsaison (28.2.) werden die schiffe entleert. da bringen die marineros die leeren fallen auf die insel. 4 monate später, wird dann wieder beladen. wir sind mit dem beiboot zu CAPTAIN J um fisch zu tauschen gegen bier und rum. wir bekamen sehr viel fisch und einige königskrabben. also war arbeiten angesagt. aber das wollten wir ja, deswegen sind wir auch hierher gefahren. als wir wieder an bord waren, kam einer der crew von der LUCKY N. und hat uns für nachmittags eingeladen. der kapitän möchte uns sehen und ratschen. natürlich gehen wir da hin. zunächst aber mussten wir unsere beute noch verarbeiten. die krabben kochen und aus der schale holen. die fische filetieren und in schöne stücke schneiden. das wird ein leckeres essen heute.

Captain Norman und Captain Hubert

Captain Norman und Captain Hubert

um 16:00 sind wir rüber um kapitän norman zu treffen. eine sehr interessante unterhaltung folgte. er spricht relativ gut englisch, wenn auch mit einem harten akzent. wir haben zum beispiel erfahren, das die langusten mit kuhhaut gefangen werden. wie lange sie ununterbrochen auf dem schiff fahren, wie tief die fallen ausgelegt werden, ca. 100m. der kapitän hat auch zugegeben, dass es meist sehr langweilig ist. das kann man sich ja vorstellen. als wir wieder an bord waren, fingen wir mit dem kochen an. ich habe die fischstücke genommen und wollte sie im salzwasser waschen. den messbecher um salzwasser in die plastikbox zu schöpfen. keine ahnung wie es passierte, aber plötzlich lag ich im wasser und die fischfilets auch. den messbecher habe ich ausgelassen um mich mit dem rechten arm irgendwo festzuhalten. meine größte sorge war dann aber meine brille. zunächst dachte ich sie ist weg. aber gott sei dank befand sie sich noch auf meiner nase. schade um die guten fischstücke. mein rechter unterarm tat weh, ich hatte mich wohl irgendwie an der badeleiter verhängt. nun hatten wir ja noch den wahoo im kühlschrank. schmeckt ja auch gut. so schnell kann man „baden gehen“. die ganzen fische um unser schiff herum werden sich heute gedacht haben, weihnachten und ostern fällt zusammen, soviel gute sachen fiel für sie ab.

menü am abend: gebratener fisch mit kartoffelsalat und remoulade. sehr gut!!!

Ankerauf mit "manpower"

Ankerauf mit „manpower“