Jan. 2 2014

Das fängt ja gut an!

1.1.2014

nachdem es sehr spät war an silvester haben wir ausgeschlafen und haben es uns gemütlich gemacht. als ich aufstand, dachte ich mir, irgendwie sieht das aus, als wären wir etws näher an das boot hinter uns gerückt. vielleicht ja nur eine optische täuschung. der wind hatte ziemlich zugenommen über nacht. ich bin auch noch ins wasser und habe nach dem  anker geschaut. tief und fest eingegraben. nachmittags machten wir wieder siesta, weil es im cockpit zu heiß war, legten wir uns in die kabine. plötzlich ruft jemand hallo, hallo. wir hochgeschreckt und aus der luke geschaut. waren wir doch tatsächlich gedriftet. Der BV waren schon auf der höhe des fischerboots, asr hinter uns lag, und der toriba. jetzt aber flott. linke maschine starten, springt nicht an, rechte maschine, gott sei dank gleich angesprungen. ich bin vor zum anker und habe die kette gleich eingeholt. hubi kämpfte mit der linken maschine, die dann aber auch ansprang. wir hatten auch noch die ankerleine vom fischer mit am haken. aber das war kein problem, die fiel samt gras und modder vom anker. jetzt auf ein neues. an ähnlicher stelle auf 2m wassertiefe wieder geankert. allerdings hat hubi vorher noch festgestellt, dass sich an der rechten maschine kein gang mehr einlegen lässt. das geht doch mit dem teufel zu. erst mal waren wir ja soweit fest und er konnte nach der ursache schauen. er hat auch gleich gefunden woran es lag. eine halterung der kabelzüge hatte sich gelockert. hubi konnte es schnell fixieren. also dann mal den anker einfahren. nix mit halten, wieder war gras und modder am anker. nun suchten wir uns einen sandplatz. soviele gibt es aber hier nicht mit vernünftiger wassertiefe. aber wir fanden einen schönen auf 4 meter. rein mit dem haken und einfahren. fest! kontrolle mit schnorchel und flossen auch gut verlaufen. mal wieder glück gehabt. ein bisschen war uns das neujahrsvergnügen aber schon vergangen.

2.1.2014

heute morgen wieder früh aufgestanden und frühstück gemacht. wir wollten unsere räder aktivieren. gesagt, getan. gleich auch noch den stauraum von den resten der mud-digging-wasp (schlammgrabwespe)beseitigt. die räder ins dinghi und rüber zu nene’s marina. an hubis rad sind weitere speichen gebrochen und an meinem rad funktioniert die bremse nicht mehr. also entschieden wir uns aus zwei mach eines. hubis rahmen und meine reifen. der rest fliegt in den müll. als uns der hafenmeister fragte, ob das da unser katamaran wäre, schwante mir nichts gutes. wir sollten uns doch bitte verlegen, da wir zu sehr in der einfahrt der marina lägen. muss ja nicht gleich sein, aber heute irgendwann. wir gingen noch kurz in die stadt und haben ein paar lebensmittel eingekauft. gegen 13:00 wieder an bord und gleich anker auf gegangen. die motoren sprangen an, aber unsere rechte maschine muss sich immer wieder in szene setzen. kein kühlwasser kam aus dem auspuff. erst mal ankern und schauen was da wieder ist. der keilriemen, der die salzwasser pumpe andtreibt war locker, warum auch immer. hubi hat den riemen dann auch gleich erneuert, wo er schon dabei war. also lief die maschine wieder und der anker konnte eingefahren werden. fest auf 4m sandboden. nachgeschaut und für gut befunden. abends ging es mit uli und tom an land und wir fanden ein restaurant das zu einem hotel gehörte, in dem es buffet für 24000 peso (13$) gab, wasser und wein inklusive. hat wirklich gut geschmeckt. spät nach hause und bei uns noch einen kurzen absacker. von mir aus kann das jahr doch etwas ruhiger weiter gehen!