Hat sich nicht viel verändert seit April.
28.12.- 30.12.2012
nach einer ruhigen nacht trotz viel wind, begann der tag mit gymnastik. ganz gemütlich alleine den kaffee geschlürft. eine wunderbare stimmung herrscht in der früh. ab und zu springt noch ein rochen oder ein größerer fisch. hubi hat lange geschlafen. nach dem frühstück kleinere arbeiten am schiff. „ every day one projekt“ sagte viva bob. manchmal kann man auch zwei dinge erledigen. heute kommen inge und hans an den ankerplatz. ich habe beim nachmittäglichen schnorcheln einen sehr hübschen getupften adlerrochen gesehen. den abend verbrachten wir gemütlich bei fisch in weißweinsosse und salat und anschließendem würfeln.
der samstag verlief ganz gemütlich. ein paar kleine arbeiten erledigt. gelesen, patiencen gelegt und zum schnorcheln gefahren. inge und hans mitgenommen. ich musste ja endlich meine neue unterwasser kamera ausprobieren. ich hatte ja eine vor 5 jahren von meinen geschwistern bekommen. wir hatten aber immer angst, dass sie undicht wird und dann hätten wir keinen fotoapparat gehabt. die firma übernimmt eigentlich nur ein jahr die garantie für die dichtigkeit.wir haben schöne korallen gesehen und ein paar fischchen. das wasser war allerdings sehr trübe von den vielen schwebteilchen. die ersten aufnahmen wurden ganz ordentlich. müssen aber noch gesichtet werden. abends hat uns inge ein sehr leckeres essen gekocht, exotisches schinken-ananas-gulasch mit dämpfkartoffeln. anschließend spielten wir chicken feet. mit amerikanischen domino steinen, womit man auch mexican train spielt. die erklärung ist etwas kompliziert. das spiel macht aber spass. man muss gut aufpassen und kann sein hirn ein wenig anstrengen. gegen mitternacht gingen wir ins bett. der wind nahm immer mehr zu. ab und zu schauten wir aus der luke ob noch alles passt. als ich gegen morgen fest eingeschlafen war, tat es plötzlich einen schlag und wir waren hellwach. raus aus der luke, da ein boot direkt quer vor unserem bug hing. mit viel glück konnten wir das schiff dann an unserer linken seite nach hinten verholen. der anker war irgendwo mit unserer kette vertörnt. das müssen wir klären, wenn es hell ist. natürlich war an nachtruhe nicht mehr zu denken. hubi hat die motoren angemacht um reagieren zu können, falls unser anker ausbricht. nun hingen ja vermutlich 2 schiffe dran.
gegen 07:00 schaute dann der kapitän der MALUCO nach unseren ankern. glücklicherweise hing die kette über unserer und er konnte den anker darüber heben. langsam holte er seine kette dann ein und driftete nach hinten. so ist niemanden schlimmeres passiert. wir haben einen sprung am linken bug abbekommen. man einigte sich auf 160 $ vorauskasse. mal sehen wie wir den sprung wieder zubekommen. vielleicht kann uns ja hans helfen. wäre ja nicht das erste mal. ich habe dann gleich frühstück gemacht und versucht mich wieder zu beruhigen. nachdem der wind immer noch sehr stark war, konnte man nicht viel machen. am nachmittag fuhren wir kurz auf die kleine insel banedup und machten einen spaziergang.
anschließend haben wir bei einem kalten bier auf der WANDERLUST das silvestermenü geplant. In der kneipe auf banedup gab es nur warmes bier, da sie keinen strom hatten.
Was wird das Neue Jahr bringen?