Mai 24 2012

Tukan Jagd, die Zweite.

24.5.2012 

der morgen begann mit heftigen regenschauern. die vögel machten einen riesigen lärm. am vormittag kamen die kinder von viktor vorbei und fragten nach süssigkeiten. mein widerstand war sehr gering. nach einer halben stunde kam der kleine noch mal und grinste mich an als ich gefragt habe was er will. noch mal süssigkeiten. wie viele, fragte ich, dann zeigte er 4 an mit seinen patschhändchen. also gab ich ihm 4 lutscher. natürlich ist das nicht gesund, aber wer kann bei solchen kinderaugen schon nein sagen. eigentlich wollten wir heute nachmittag paddeln. dann kam aber mittags viktor mit seiner tochter und fragte, ob wir nicht tukane sehen möchten. er wüsste noch einen anderen platz. wir überlegten kurz und sagten ja. ihm fiel auch noch ein, dass er 10 $ bräuchte für seinen sohn damit der nach panama city fliegen kann. also bekam er schon mal das geld im voraus. um 14:00 fuhren wir mit unserem dinghi an die nordspitze der insel. los ging die jagd auf tukan fotografieren. alles kam uns vor die linse nur kein tukan. sogar einen kaiman, im kleinen see, haben wir gesehen.

Hilfe, Krokodil!

beim überqueren eines kleinen seitenarms des sees, über einen baumstamm, fiel hubi dann auch noch ins wasser. die kamera hatte er vorher viktors tochter gegeben. irgendwie hatte er kein gutes gefühl. von dem lauten fluch von hubi flogen plötzlich 3 tukane auf, kurz hinter ihm. sie waren aber genauso schnell wieder verschwunden.

Pfui, Spinne!

weiter ging die suche. eigentlich wollten wir dann zurück zum boot. nur viktor hatte auch seinen stolz. noch ein versuch an einem anderen platz. also , nichts wie hin, dinghi festgemacht. zunächst ging es durch eine alte ananas plantage. wir nahmen noch 2 schöne früchte mit, die übrigens sehr viel süßer waren als alle die wir bisher gegessen haben.

Zuckersüß!

über stock und stein ging es durch den dschungel. wir hörten ab und zu tukane rufen. nur sehen konnten wir sie nicht. eine schönen rotkopf specht gab es zu bewundern. die klopfen hier viel langsamer als bei uns. hubi meinte es sind ja auch südamerikaner. nach einer stunde rüsteten wir zur rückfahrt. just in dem moment flogen 2 herrliche tukane herum und setzten sich auf einen verdorrten baum. leider konnte hubi die bereits im rucksack verstaute kamera nicht schnell genug herausholen, um ein foto zu machen. die beiden tukane flogen kurz darauf weiter. sie sahen sehr schön aus. große gelbe schnäbel, der körper schwarz und am bauch sind sie orange. viktor strahlte übers ganze gesicht. glücklich, naß und verdreckt fuhren wir zum schiff zurück. jetzt musste alles noch gereinigt werden. dinghi, stiefel, kleidung und wir selber natürlich. aber wir haben unser schiffslogo in natura gesehen. es gibt hier wirklich noch sehr viele tropische vögel.

Viktors Ufervilla mit Wassertaxi