März 11 2012

Ein Stückchen weiter.

 

Aussicht beim Frühstück

 

11.3.2012 

hier können wir nicht viel unternehmen, da das wetter ziemlich spinnt. wir haben  in west lemon cay ein paar nette steirer kennen gelernt. sie wohnen ca. 30 km nordöstlich von gamlitz wo wir seit jahren urlaub machen. es gab natürlich viel zu erzählen. karin und kurt leben halbjährig auf ihrer bavaria 46’ mit namen ALEPPO. sie haben besuch von werner und sabine. wir werden sie im herbst in ihrer heimat besuchen. am freitag den 8.3. sind wir endlich nach über einer woche nach east lemon cay gefahren. sind ja nur 4 sm. aber hier ist es viel schöner. die ANTARES liegt ebenfalls hier. wir hatten mit den beiden schon gefunkt und sie erwarteten uns sehnsüchtig zum schafkopf spielen. auch sonst haben wir uns prächtig unterhalten. die besitzer von der ANTARES sind momentan in deutschland. lorle und walter haben das boot für ca 2 monate „gemietet“. es ist übrigens eine norseman 43. genau das gleiche schiff wie wir haben nur 2 jahre jünger. so verbringen wir nun unsere tage mit kartenspielen, kuchen backen und ratschen. gestern waren wir noch auf ein bier an land, ein kuna hat eine kleine bar mit restaurant aufgebaut. einkaufen kann man ebenfalls kleinigkeiten. mehl, zucker , milch, gemüse und obst.

Die Antares

 

etwas aufregung gab es vor 2 tagen, da kurt von der ALEPPO nierenkoliken bekam. lorle und walter, beide apotheker, sind rüber zu kurt und haben versucht ihm medikamentös zu helfen. gegen 16:00 ist die crew der ALEPPO dann noch nach carthi gefahren, da es dort eine klinikgibt. wenn so etwas passiert, hielft die seglergemeinde gut zusammen. jeder versucht infos zu geben. vor einer woche ist ein amerikaner beim einsteigen in das flugzeug in nargana umgefallen und einem herzinfarkt erlegen. er war erst 58 jahre. das leben kann schon sehr grausam sein. also das paradies hat auch fehler wie schon ein paar mal bemerkt. karin und kurt und ihr besuch fahren heute weiter damit sie noch etwas erleben können. wir bleiben noch ein bisschen hier und werden mit lorle und walter ein paar spielenachmittage oder abende verbringen. übrigens liegt neben uns ein katamaran mit ‚gelegtem’ mast. 10 meilen vor der hauptinsel porvenir von honduras kommend ist ihnen ein bolzen am masttop gebrochen und der mast fiel um. sie hatten viel glück, dass sie schon relativ nahe bei san blas waren. die beiden franzosen sind bewundernswert ruhig. sitzen händchenhaltend im cockpit und harren der dinge. vor 5 monaten haben sie ihre versicherung gekündigt, da ja nie was passiert ist. jetzt wird’s richtig teuer für sie. mit schaden am rumpf (kein loch) wird es wohl so um die 50000 € kosten, alles wieder zu reparieren.

Ohne Worte