Jan. 22 2012

Richtung Osten gegen den Wind

 

Etwas unruhig

 

19.1.- 22.1.2012

heute haben wir schon donnerstag und das wetter sollte laut „passage weather“ passen. nach dem frühstück zeitig ankerauf und raus aus portobelo. leider stimmte das mit dem wind und der welle nicht so ganz. wir enschieden uns für pause in puerto lindo wo wir schon bei unserer ankunft in panama waren. schnell war ein schöner ankerplatz gefunden. den rest des tages verbrachten wir an bord und haben es uns gemütlich gemacht. wieder der blick zum wetterbericht, eigentlich erst am samstag oder sonntag. am freitag fuhren wir kurz an land am nachmittag und tranken bei hans dem holländer ein bier. unseren müll konnten wir gegen eine kleine gebühr ebenfalls abgeben. auf der rückfahrt zum boot wurden wir recht nass, da doch eine ziemliche welle stand. in der nacht nahm der wind wieder zu und das hieß, wir bleiben bis sonntag. ingeborg und ich sind am samstag zur isla linton geschwommen, wo es affen gibt, die recht agressiv werden, wenn man kein futter heraus rückt. wir hatten unsere flossen ausgezogen und in den sand gelegt. plötzlich standen 2 affen nahe bei uns. sie standen wirklich wie menschen da, der schweif stand in die höhe und sie warteten was passiert. uns wurde irgendwie anders, wenn die unsere flossen klauen, bekommen wir sie nicht wieder. jetzt habe ich ein kleines rennen mit dem affen gestartet. ich im wasser der affe an land. ich habe die flossen gerade noch gerettet. jetzt aber wieder zurück an bord. nun stand noch nudelaktion für die lasagne an. ich hatte am vormittag teig angesetzt und jetzt mit unserer nudelmaschine große teigplatten hergestellt. die lasagne schmeckte sehr gut. wir waren alle mit der herstellung beschäftigt. es war sehr unterhaltsam.

"Schiffsnudeln"

sonntag morgen ganz zeitig aufgestanden und schnell gefrühstückt. heute gibt es keine ausrede mehr, wir fahren los richtung san blas inseln. zwischen den inseln isla grande und festland ging es vorsichtig durch. natürlich hatten wir gegenwind und es setzte auch schon eine ganz schöne welle. nach 7 stunden ziemlichem geschaukle und spritzwasser überall kamen wir in el provenir an. die einfahrt war etwas schwierig, aber es hat gut geklappt. wir haben einen sehr guten segelführer mit den wegpunkten. kaum hatten wir den anker versenkt, kam schon ein einheimischer und hat uns langusten angeboten. da sagen wir nicht nein. 10$ für 5 langusten,  da kann man nicht meckern. wir waren schon froh, endlich hier zu sein.

Endlich Palmeninseln

hubi hat uns tolle spaghetti mit langustensosse und in butter gebratenen langustenstücken gemacht. ein kühler weisswein rundete das köstliche abendessen ab. sehr bald fielen wir müde ins bett.

El Porvenir:  09° 33,33’ N  078° 56,86’ W ( Link zu Google Maps )