Panama City

Kathedrale von Panama City
16.1.2012
nach einer ruhigen nacht, trafen wir uns um 08:00 zum frühstück wieder auf der dachterrrasse. herrliches wetter mit tollem blick über die stadt. was wollen wir tun?. schnell war ein plan gefasst. wir fahren in die altstadt und schauen uns die alten häuser an und anschließend zur brücke die nord und südamerika verbindet. wenn noch genügend zeit übrig bleibt, sollten die miraflores staustufen noch drin sein.

Kuna-Lady bei Molanähen
nach einer etwas unorthodoxen anfahrt zur altstadt parkten wir 50 meter neben der kathedrale. vom plaza francia aus hat man einen tollen blick über die bucht von panama city und man kann die große brücke sehen. zum teil sind die häuser toll renoviert und zum teil in einem erbärmlichen zustand. es erinnert sehr an havanna. an vielen stellen sitzen schon die kuna indianerinnen und verkaufen ihre molas. genähte, bunte, stoffteile die sie selber zu kleidern verarbeiten. ein panama hut muss natürlich auch noch her. nachdem die sonne doch arg brennt ist das ein praktisches utensil. nach einer stunde besichtigung ging es weiter zur brücke „puente de las americas“. auch mit plan war es nicht wirklich einfach den weg zu finden, da es keinerlei straßenschilder gibt. ein bisschen nach gefühl und etwas nach karte ging es dann doch. wir fahren mal schnell nach nordamerika. tolles gefühl.

Auf der Puente de las Americas
jetzt müssen wir nur wieder zurück nach panama city. bei der nächsten ausfahrt raus und wieder in richtung panama city. es gibt eine möglichkeit mit dem zug am kanal entlang zu fahren. ist relativ teuer und dauert lange. wir haben den weg mit dem auto genommen. auch hier wieder etwas probleme den richtigen weg zu finden. als wir an einer mautstelle für die autopista standen, fragten wir ob man zur miraflores schleuse kommt. da müssen wir zurück fahren. ein verkehrspolizist erlaubte uns zu wenden und in die andere richtung zu fahren. cuba lässt grüßen. endlich kamen wir an der richtigen straße an. schnell waren wir dann am parkplatz von miraflores. ein paar $ eintritt für die aussichtsterrasse und ein beeindruckender anblick bot sich uns. unsere herren über sechzig zahlten nur die hälfte. wir hatten auch noch glück, dass gerade ein schiff in der kammer war und angehoben wurde. die geschichte über den kanal setzte ich als bekannt voraus. ausserdem kann man sich im internet sicher informieren. das sprengt meine bloggröße.

Neu "behütet" am Panamakanal
auf dem heimweg machten wir noch kurz station im supermarkt REY in quatro altos bei colon und kauften noch frisches obst , gemüse und fleisch ein. zu einer zeit wo es noch hell genug zum transportieren von dem gepäck und dem eingekauften war, kamen wir in portobelo an. wir mussten nur noch einen tranport zu unserem schiff bekommen. das dinghi war ja an bord, da uns alfred am tag vorher an land gebracht hatte. am dinghidock war schnell ein segler gefunden der mich zum BV 2 gebracht hat. jetzt 2x hin und her und alles war ok. unsere gäste waren wieder mal auf dem boot. ein kleines problem hatte ich noch, mir war furchtbar schlecht und ich fühlte mich als ob ich eine grippe bekomme. habe nur noch schnell mit wolfgang zusammen das vorschiff gereinigt, da viele schwalben bei uns pausiert haben, aber ihren „abfall“ nicht mitgenommen haben.
nach einem begrüßungs-sundowner bier, hat hubi noch gekocht. ich habe mich bald ins bett verzogen, ohne essen.
nudeln mit broccholi-specksahnesosse.