Juli 7 2011

Richtung Süden zur Gewürzinsel Grenada

Die Muskatnuss in der Flagge

5.7.- 7.7.2011

dienstag 5.7. nach dem frühstück zum ausklarieren zum flughafen. leider hatten wir von einem amerikaner, am tag vorher, falsche infos über die overtime gebühren bekommen. er hat etwas erzählt von 50 EC$ ausklarierungsgebühr und 14 EC$ gebühren für overtime. das wäre ja ok gewesen, nur verlangten sie 64 EC$ für overtime, ausklarierungsgebühren wären gar nicht angefallen. wir waren ein wenig angefressen über unsere dummheit. man kann aber wirklich niemandem etwas glauben. mit zähneknirschen fuhren wir zurück an bord und gingen ankerauf. unser ziel war petit martinique zum wasser und diesel bunkern. der ankerplatz sah aber von weitem schon nicht sehr gemütlich aus. wir entschieden uns gleich nach carriacou zu segeln. vor hillsborrough ankerten wir und ich brachte hubi zum einklarieren. bin zurück an bord, da man die dinghis nicht gut festmachen kann. nach einer stunde war er fertig. ich habe noch schnell einen argentinier an land gebracht, da er sein dinghi auf dem vorschiff gestaut hatte und gleich nach dem einklarieren weiter wollte. er blieb dann doch die ganze nacht und fuhr am nächsten morgen. es fielen mal wieder 75 EC$ (ca. 20 €) gebühren an für das einklarieren. als ich später noch den anker nachschaute saß eine schöne languste direkt vor dem anker. leider haben sie schonzeit!

Auch eine Vogelinsel

mittwoch 6.7. sind wir nach dem frühstück sehr bald weiter zu sandy island gefahren. nur 1,3 sm von hillsborrough entfernt. wir nahmen eine mooring, da ankern verboten ist. ein marine park wurde ausgewiesen. da kann man die yachties wieder abkassieren. 25 EC$ für eine nacht an der mooring. ich ging schon mal zum schnorcheln und fand endlich mal wieder einen schönen schnorchelplatz. habe hubi gewunken, dass er kommen soll. hubi hatte in der zwischenzeit ein einheimischen boot beobachtet, wie sie einen typen an land gebracht haben mit einem sammelnetz für vermutlich langusten. wir haben ihn bei den parkranger verpfiffen. gleich darauf fuhren sie an land und haben ihn mitgenommen. mir war irgendwie hinterher nicht so ganz wohl in meiner haut. hoffentlich erfährt niemand, wer ihn verraten hat. aber irgendwie kommt man sich schon verarscht vor, man muss dauernd bezahlen und die einheimischen gehen in einem geschützen park zum fischen. wir hatten einen schönen nachmittag mit einem tollen blick auf die kleine sandinsel. die großen palmen die noch vor 20 jahren darauf standen hat ein hurrican mitgenommen und dabei die halbe insel weggeschwemmt. ein weiterer hurrican hat dann jahre später die sandinsel wieder angespült. die einheimischen planzten dann grünzeug um den sand ein wenig zusammenzuhalten. ein sehr empfindliches inselchen.


heute gab es zum abendessen was deftiges. sauerkraut mit gepökeltem schweinefleich und kartoffeln.
donnerstag 7.7. gleich nach dem frühstück bei herrlichem sonnenschein zum schnorcheln los. wir haben sehr viele bunte fische gesehen und abertausende kleine sardinen usw. wo kleine fische sind, da gibt es auch große. so funktioniert das system. gegen mittag fuhren wir noch ein paar meilen weiter zur tyrrel-bay. hier liegen die yachten dichtgedrängt . wir fanden aber noch einen guten platz. es gab auch ein wiedersehen mit der SOLEIL II, wir werden uns heute abend im restaurant lazy turtle treffen. dabei lernten wir gabi und stefan von der PAS DE DEUX aus witten kennen. sie waren auch vor vielen jahren schon mal auf den antillen. nach einer guten pizza und einem bier, ging es zu uns aufs schiff auf einen absacker. die mücken haben uns schier aufgefressen. an bord war dann etwas wind und dadurch gab es keine mücken es war ein netter abend.