Juni 10 2011

Wir müssen mal wieder weiter!

9.6.-10.6.2011

donnerstag 9.6. früh aufgestanden. schnell frisches baguette geholt. gut gefrühstückt. heute wollten wir mal unsere winschen überholen. das ist schon lange fällig. winschen braucht man um die leinen und schoten mit wenig kraftaufwand dichter zu holen. wir hatten gut zu tun.alles wieder ordentlich eingefettet und zusammengebaut.

Winsch zum Dichtholen von Leinen

jetzt zur belohnung ein kleiner landgang. hubi wollte die frisch gewaschene dreiviertel lange hose anziehen, die aber nicht mehr auffindbar war. die muss wohl die waschmaschine von giselle gefressen haben. Wir wollten gleich ausklarieren, da wir morgen fahren wollen. ist ja hier kein problem, da man die daten nur in den computer eingibt. gebühren fallen keine an. jetzt noch schnell im supermarkt ein paar frische sachen (pasteten, käse, ananas) kaufen. auf dem weg zurück zum dinghi sind wir noch mal in der touristeninfo vorbei und wollten nach der hose fragen. die ältere dame, die uns gestern 20 € abknöpfen wollte, hatte sofort eine antwort parat. am nachmittag kommt giselle wieder und sie wird sie fragen. also zurück an bord und um 14:30 fuhr hubi an land um das zu klären. er hat auch unsere “waschfrau“ getroffen und hat das mit den 2 ladungen wäsche erzählt. sie wusste von nichts. die hose befand sich im büro in einer plastiktüte. vermutlich wollte sich die eine dame ein bisschen etwas dazuverdienen. ja man muss doch immer sehr aufpassen. für abends hatten wir einen schönen tisch in einem netten lokal reserviert. menü creole. blutwurst mit krautsalat, bakalao fritter. fischfilet bzw. steak mit 3 verschiedenen pürees, yams, kürbis und kochbananen. als nachspeise einen kokoskuchen bzw. törtchen mit guavefüllung. ein schön gekühlter rosé dazu und einen kaffee als abschluss. es war eine ganz nette atmosphäre unter palmen und bananenstauden und das essen war sehr gut.

Hubi beim Einklarieren

freitag 10.6. zeitig aufgestanden, gefrühstückt anschließend segel gesetzt und auf ging’s. zunächst fuhren wir um die insel bis wir auf kurs gehen konnten. der wind war gut und aus der richtigen richtung. nach einer halben stunde konnten wir die motoren ausmachen. hurra wir segeln. das gab es schon länger nicht mehr. nach 2 stunden fing es dann noch richtig zu blasen an. die welle wurde kurz und steil. das hätte es jetzt auch nicht gebraucht. aber wir waren schnell. um 11:30 fiel der anker auf 4m am südende der prinz rupert bay. um 14:00 ging es zum einklarieren. völlig easy und günstig. wir sind richtig überrascht, wie wenig gebühren hier in den antillen anfallen. bedenkt man doch unsere hohen kosten in der nördlichen bzw. westlichen karibik. die temperaturen steigen dafür immer höher. hier ist es wirklich sehr heiss. 34° am vormittag. das lähmt schon sehr. werden uns morgen an das nordende der bucht verlegen. abendessen spaghetti mit gemüsesosse und grünem salat

Die grüne Insel Domenica

 

Portsmouth Domenica

15° 33.2’ N, 061° 27.8’ W ( Link zu Google maps )