Mai 23 2011

Es geht wieder los.

Möwenfütterung

21.5- 23.5.2011

heute morgen um 04:30 sprangen wir aus den betten, da ein heftiges gewitter mit über 30 kn wind und heftigen regenfällen über uns hinwegzog. nach den beobachtungen von vor 3 tagen, wollten wir nicht böse überrascht werden. die mooring hat aber wieder gut gehalten. überflüssig zu erzählen, dass meine wassertanks voller und voller werden. nach einer halben stunde konnten wir uns noch einmal ins bett legen. um 08:00 bin ich dann aufgestanden und habe frühstück gemacht. so wie es aussieht, gibt es heute keine ausrede mehr weiterzusegeln. um 09:30 setzten wir das großsegel und warfen die mooring los. flott ging es dahin. auf gegenkurs kamen uns viele boote entgegen  die zu einer regatta um die insel gestartet sind. nach 2 ½ stunden machten wir in der wunderschönen bucht auf der île fourchue an einer mooring fest. langsam kam auch die sonne mal wieder heraus. zur feier des tages gab es pfannenkuchen mit aprikosenmarmelade und mit rum flambiert. köstlich!! ich habe mir anschliessend meine schnorchelsachen geschnappt und habe die mooring gecheckt und an der küste der insel etwas die bunten fische beobachtet. die insel ist wildromantisch mit viel dunklem fels. ein kleines häuschen steht an land. da wohnt wohl der besitzer der insel. fourchue liegt 3 meilen nordwestlich von st. bartholomey. die ist ja inzwischen sehr bekannt geworden, da sich die high society dort tummelt. wir werden aber trotzdem in die baie de colombier fahren und nachsehen ob sie noch immer so schön ist wie damals.

Île Fourchue:

17° 57,4’ N 62° 54,2’ W ( Zu Google Maps )

Abendstimmung Île Fourchue

22.5. sonntag früh um sieben gab es frühstück. anschließend zügig aufgebrochen. 2 ½ meilen bis zur baie de colombier. unter maschine, da der wind von vorne kam. das wussten wir aber schon. nach einer knappen stunde lagen wir an einer mooring. die bucht ist wirklich ein juwel. das wasser glasklar und ein herrlicher sandstrand. sofort sind wir mit schnorchel und flossen ins wasser. die korallen hielten sich mal wieder in grenzen, aber einige fische waren zu sehen. schildkröten beim grasen am meeresboden und rochen. hubi hat einen sehr großen adlerrochen gesehen. das wetter ist wieder karibisch, wie es sich gehört. mittags ein kleines nickerchen gemacht. ich bin nachmittags noch mal zum schnorcheln und dann auch gleich mal an land , einen kleinen spaziergang gemacht. man wird ja richtig steif, wenn man nur an bord rumsitzt. ein wirklich schöner tag.

abendessen: gulasch (aufgetaut) mit semmelknödeln. einen schönen côtes du rhône dazu.

Kapitän geht schnorcheln

montag 23.5. kurz überlegt ob wir weiterfahren oder hierbleiben. das wetter super, also noch ein tag in der bucht colombier. nach dem frühstück haben wir unser kayak aufgepumpt und sind an land gepaddelt. zu fuß nach colombier gegangen, ca 2km. ein schöner weg , gesäumt mit wilden lilien  und kakteen, bis zum ort und der bucht baie de flamand. ebenfalls wunderbarer sandstrand und keine leute. in einem kleinen supermarkt haben wir baguette gekauft. dann ging es wieder zurück in unsere bucht. beim zurückpaddeln, haben wir schnell das brot in eines der seitenfenster geworfen, die kleine tasche von mir gleich noch hinterher. nur war da der schlüssel fürs schiff drin. jetzt mussten wir in unser boot einbrechen. mit dem enterhaken konnte ich die tasche mit dem umhängegurt herausfischen. im cockpitit gelesen und eine kleinigkeit gegessen: „ semmelknödel-carpaccio“ (semmelknödel in essig und öl). am späteren nachmittag machten wir noch eine paddeltour rund um die bucht. dabei haben wir zwei ammenhaie gesehen, die sind total harmlos. dann noch mal schnell zum schnorcheln und jetzt ist gut. endlich mal wieder etwas für die fitness getan. morgen geht es weiter nach st. eustasia, gehört zu den niederlänischen antillen.

oben links Baie de Colombier, oben rechts Baie de Flamands

unten links Île Fourchue, unten rechts wilde Lilien