Mai 20 2011

Das Wetter spielt verrückt!

 

Trübe Aussichten

16.5.-20.5.2011 

montag 16.5. früh aus dem fenster geschaut, kein passendes wetter zum weiterfahren. werden den tag mit faulenzen und kartenspielen verbringen. ein bisschen schnorcheln und kochen. wie jeden tag hat es auch heute geregnet. meine regenrinnen sind schon fest installiert. wir können richtig viel wasser verbrauchen. es kommt ja ständig etwas nach. mir macht das viel spaß.

abendessen spaghetti mit zucchini-sahnesoße und salat. 

Zuckervogel

dienstag 17.5. nach dem frühstück sind wir noch mal los um einzukaufen. die frischen sachen sind schon wieder alle weg. wir haben zu viel zeit zum essen. das mit dem trampen hat ebenfalls schnell geklappt. nach einer stunde waren wir schon wieder bei unserem dinghi. das lag fast trocken an der pier. wir mussten uns richtig anstrengen es wieder ins etwas tiefere wasser zu bekommen. am nachmittag fuhren wir noch mal zur kneipe rüber um einen drink zu nehmen. ein nettes gespräch mit der besitzerin gehabt. kurz nachdem wir wieder an bord waren, fing es heftigst zu regnen an. bald ist der tank voll.

abendessen: sauerkraut mit kartoffeln und bratwürsten.

mittwoch 18.5. wieder nichts mit losfahren. wind aus südost und schwarze wolken. am nachmittag kamen dann hintereinander 8 katamarane in die bucht. teils lagen sie an den vorhandenen moorings und ein paar vor anker. die kneipen auf der insel hatten heute bald nachdem sie geöffnet hatten wieder geschlossen, wegen schlechtem wetter. es war ein hin und hergefahre mit den dinghis. wir gingen am nachmittag noch zum schnorcheln. beim zurückschwimmen hätte mich beinahe ein dinghi überfahren. glück gehabt. auch dieser tag ging vorüber mit würfeln und karten legen und lesen.

abendessen: überbackener blumenkohl mit salzkartoffeln, sehr gut.

War schön eng

abends der übliche regen. heute aber noch mit ganz viel wind gepaart (30kn). zwei schiffe sind auf drift gegangen. ich habe mir das angeschaut und es wurden erinnerungen an letztes jahr in honduras wach, wo wir bei ähnlichen bedingungen unser schiff neu ankern mussten. unsere mooring hielt gut und ich konnte mich dann ebenfalls ins bett legen. alle kanister waren voll und die eimer auch. trinkwasser habe ich schnell noch abgefüllt.

donnerstag 19.5. heute sollte es eigentlich endlich losgehen. nur der wind ist viel zu heftig und die wellen sind zu hoch. morgen ist auch noch ein tag. ich glaube wir werden hier noch festwachsen. egal. ist ein schöner platz. wir haben eigentlich außer brot und brezen nicht viel zustande gebracht. abends gab es reiberdatschi mit sauerkraut.

Boatpeople

freitag 20.5. wieder nichts mit losfahren. das gleiche wie die tage vorher. regen, viel wind und folglich viel welle. die richtung des windes  stimmt jetzt schon mal. am nachmittag bekamen wir dann doch noch etwas zu tun. auf dem kleinen boot, das zum schnorchelstützpunkt gehört, waren ca. 10 personen. nachdem sie abgelegt hatten, ist der aussenborder abgestorben und nicht wieder angesprungen. wir haben unser dinghi ins wasser gelassen und ausgeholfen. eine fuhre mit vier personen an land gebracht. als wir zurück kamen, hatten sie schon weitere hilfe angefordert. so konnten wir wieder zurück an bord. es war schon ziemlich frisch, da es mal wieder geregnet hatte. also jeden tag eine gute tat, dann geht es einem gut. zur belohnung gab es eine schöne brotzeit mit käse .

Lecker Käse