George Town wie immer.

Lissys Literatenecke
29.1.-2.2.2011
als wir nach dem frühstück den anker aufholten und zum cave cay cut fuhren, zeigte die windmessanlage gute bedingungen. wind aus nordost mit ca 10-12 kn. hinter der durchfahrt brodelte das wasser. bei diesen cuts gibt es extrem starke strömungen. entweder läuft das wasser vom tiefwasser auf die exuma bank oder umgekehrt. auf jeden fall muss das wasser durch eine enge stelle und das gibt strömung. am besten man fährt so bei stillwasser. also wir konnten gleich nach der ausfahrt die segel setzen. es war viel los in richtung süden. es wurde ein herrlicher segeltag. am nachmittag nahm der wind noch ein wenig zu und es lief gut dahin. gegen 16:00 fuhren wir in den conch cut zwischen great exuma island und stocking island durch. es gab keine probleme. nach einem zickzackkurs, um die untiefen, fiel der anker vor der volleyball beach auf 2m. sehr viele schiffe liegen vor anker. die meisten kommen aus canada und amerika die sogenannten snow-birds. sie verlassen den hohen norden ende november und segeln zügig bis george town um hier bis april zu bleiben. täglich gibt es volleyball turniere, es wird bridge gespielt oder irgendwelche geschicklichkeitsspiele. abends werden rock and roll tanzveranstaltungen organisiert.

Volleyball beach am Nachmittag
am nachmittag liegen mindestens 30 beiboote am strand und es rührt sich immer was. wir haben vor zwei tagen ken und becky von der POLARIS wieder getroffen. zwei amis die wir in honduras vor einem jahr das letzte mal gesehen haben. ein grosses hallo und wir hatten uns viel zu erzählen.
gestern sind wir an einem kat aus der schweiz vorbeigefahren und haben hallo gesagt. sie sind im gleichen segelverein wie wir. wurden gleich an bord gebeten und es gab viel zu erzählen. die beiden wollen nach kuba und mexico etc. wir konnten schon einige tipps geben. wir hatten natürlich auch arbeit. im ort wurde die wäsche gewaschen und getrocknet, wir mussteneinkaufen und für mich war mal wieder friseur angesagt. ist ganz gut geworden. heute ging es ans putzen. hubi hat sich die reelingsstützen vorgenommen und ich mir die bretter an unserer badeplattform. das war vielleicht eine sch….arbeit. aber jetzt sieht es gut aus. mit dem unterwasserschiff bzw. mit der wasserlinie bin ich auch noch nicht fertig. so schnell kann man gar nicht schauen wie die algen sich festsetzen und wachsen.
aber für ein päuschen zum lesen bleibt natürlich immer noch zeit.

Blick über die Lagune vor George Town