Viele Kontakte in kurzer Zeit.
3.2.-5.2.2011
wenn man an land geht, hat man sofort kontakt mit leuten die man schon ein bisschen kennt, da die wieder leute kennen und einem vorstellen. ein sprachengewirr richtig interessant. am donnerstag morgen habe ich das mailboot kommen sehen. das heißt frische ware wird geliefert. wäsche waschen war ebenfalls noch mal angesagt und wasser wollten wir noch holen von der leitung beim exuma market. das wird den yachties kostenfrei angeboten. ich bin zum waschen gegangen und hubi hat sich um die restlichen arbeiten gekümmert. beim einkaufen war ich dann aber kurz dabei. wunderbares frisches obst und gemüse.
in der wäscherei ist ein witziger typ angestellt,der sich um die vergabe der maschinen und trockner kümmert. er hält die fahrbaren körbe für die wäsche bereit und kümmert sich um alles. er sieht eigenartig aus, ist ca 1,90 m groß und wiegt dabei maximal 60kg. hat meist army sachen an und schnürstiefel bis beinahe zur wade. möchte nicht in der nähe sein, wenn der abends seine stiefel auszieht. aber ein sehr netter mensch. hat immer eine geschichte auf lager. im waschsalon läuft der fernseher auf maximal lautstärke und man kann sich an den berichten über das schneechaos in chicago informieren. da bin ich doch lieber auf den bahamas. auf der rückfahrt, haben wir gleich bei der schmalen durchfahrt unter der straße eine welle ins boot bekommen. aber ich hatte den rucksack schützend über die frisch gewaschene wäsche gelegt. der weitere weg zurück zum schiff ca. 2 km verlief aber dann gut. hubi hat das gut im griff. die tage vergingen viel zu schnell und wir planten die weiterfahrt für samstag. da soll der wind auf südost drehen, was uns eine schöne fahrt nach long island verspricht.
am freitag sassen wir dann am strand mit evelyn und christian von der SAMURI. anschließend kamen sie noch kurz auf unser boot. war sehr nett, vielleicht sehen wir sie in panama wieder.
samstag früh ging es ankerauf richtung long island. die ausfahrt über den north channel cut ergab keine probleme. die windrichtung war nicht ganz die angesagte und etwas zu wenig. mit vollzeug und einer maschine ging es zur santa maria bay. als hubi die angelleine einholte, hat doch tatsächlich ein fisch angebissen. ein barracuda so 70 cm lang. nachmittags um 15:00 fiel der anker auf 3 m in herrlich blauen wasser. nach dem ganzen trubel in george town auch mal wieder schön in ruhe vor anker zu liegen.

Das gefällt dem Chef