Feb. 17 2011

Endlich mal wieder festen Boden unter den Füssen.

Anleger mit Wasser.

17.2.2011 

heute nach dem frühstück ließen wir das dinghi zu wasser, was bei dem wind und der welle nicht so einfach war. den müll verstaut und unseren wasserdichten transportsack für den computer. wir wollten mal an land schauen, ob wir ins internet kommen. die fahrt war sehr unruhig und anfangs auch nass. das wasser wurde immer niedriger zum land hin. einmal kurz sand aufgewühlt. die anlegestelle war nicht gerade sehr seglerfreundlich. wir sind ja schon einiges gewöhnt. na, ja man muss nehmen was man bekommt. schnell den müll weggebracht, extra ein häuschen dafür vorhanden. dann die 500 meter bis zum ort. gleich am anfang der große telegrafenmast der batelco (bahama telefon company). laut auskunft ist hier überall w-lan!!!!!

wir haben es versucht, es war aber mal wieder eine geduldsprobe. sekundenweise hatten wir verbindung. wir brauchen ja dringend wetterbericht. nach einer halben stunde haben wir auf unserem windfinder programm, windstärke gehabt ohne richtung. vielleicht später noch mal. dann ging es auf einen spaziergang. unsere eingerosteten beine mussten ja mal wieder bewegt werden. oft fragt man uns, wo es uns am besten gefallen hat, ohne eine klare antwort geben zu können. wenn mich jemand fragt wo es nicht schön ist, dann habe ich in zukunft eine antwort parat, majaguana. hier möchte man sicher nicht mal tot über dem zaun hängen. die leute sind total freundlich und grüssen. einer wollte uns gleich mit dem auto mitnehmen. aber sonst gibt es nichts was zu erwähnen wäre. zu mittags hatten wir uns bei reggie im lokal angemeldet zum essen. das war allerdings sehr gut. fisch mit fritten und einmal conch muschel mit fritten.

Viele solcher Häuser stehen hier.

bevor wir wieder zurück zum boot fuhren, haben wir noch mal versucht den wetterbericht zu bekommen. glücklicherweise waren wir mit viel geduld erfolgreich. sieht so aus, als ob wir noch ein paar tage hier verbringen dürfen. zurück zum beiboot eine kleine überraschung. das wasser war ziemlich abgelaufen. der propeller steckte schon im schlick. es war aber noch eine kleine tiefere rinne vorhanden. den motor mussten wir natürlich hochklappen. mit paddeln und dem ablandigen wind ließen wir uns ins tiefere wasser treiben. wieder an bord, machte hubi einen rundruf an die anderen segler und berichtete über das wetter. morgen gehen andere an land und werden uns dann bericht erstatten. es bleibt spannend.

Anleger ohne Wasser.