Apr. 20 2010

Thunfisch hatten wir lange nicht mehr

18.4.- 20.4.2010 

gleich nach dem frühstück gingen wir anker auf um nach cayo largo zu fahren. wind wenig aus ost. nur 15 sm lagen vor uns. als wir ins flachwasser fuhren, drehte der wind auf südost und wir konnten segeln. nur mit der fock ging es gut dahin. gegen 14:00 ankerten wir auf 2m wassertiefe an unserem „stammplatz“ vor der einfahrt in die marina in cayo largo. wir waren ja bereits ausklariert.

am nächsten tag ging es zeitig weiter nach cayo sal. der wind drehte auf west, was für uns super war. die stärke war allerdings gering. mit 3,5-4 kn segelten wir dahin. war mal ganz nett. ein kleiner thunfisch hat sich doch tatsächlich in unserem haken verhängt. 5ocm lang und ca. 3 kg schwer. ideal für 2 personen. als wir dann in cayo sal ankamen, hatten wir ein problem mit dem ankern. der ausgesuchte platz ist ja offen nach west und nord. es schaukelte ziemlich. das wasser schlug gegen das brückendeck . wir hatten schnell einen plan B. wir werden zeitig unseren fisch essen und dann die nacht  über weiter nach cienfuegos segeln. der wind kam aus west bis nordwest, ideal für uns. die ersten stunden liefen auch perfekt. gegen mitternacht drehte der wind dann weiter nach nord. das hieß für uns wieder härter am wind. mit dem ersten licht am morgen liefen wir in den kanal von cienfuegos ein. wir wollten kurz in der marina anlegen und einklarieren und gleich wasser auffüllen etc. leider war die marina total voll und schon einige yachten vor anker. eigentlich komisch. normal sind unter der woche alle charterboote unterwegs, heute lagen sie alle an der pier. so gingen wir vor anker. aber der erste versuch ging schief. wir holten den anker wieder auf und was war das! ein 2x1m großes eisengitter hing am anker. wir konnten es mit unserem kleinen dinghianker wieder loswerden. nur war jetzt der kleine anker am eisenteil. wir hingen eine boje dran und wollten uns später darum kümmern. erst mal neu ankern und dann maschinen aus und frühstücken. im laufe des vormittags brachten wir unsere räder mit dem beiboot an land. war eigentlich keine große affäre. ab ging es in die stadt zum einkaufen. wir hatten keine zwiebeln und kartoffeln mehr. auch das obst war aufgegessen. unsere mails wollten wir ebenfalls mal wieder abfragen. leider war der internetladen heute am vormittag sehr gefragt . wirentschlossen uns am nachmittag wieder zu kommen. hat sich als richtig herausgestellt. am späten nachmittag erfuhren wir dann von dem vulkanausbruch in island und seinen folgen. unsere freundin gabi kommt später oder eventuell gar nicht. mal abwarten. darum ist auch die marina so voll, da keine chartercrews einfliegen konnten. es gibt doch immer eine erklärung. den tag ließen wir dann in der marinakneipe ausklingen.